Nun darf auch Beijing wieder von internationalen Airlines angeflogen werden, nachdem Ende März der internationale Flugverkehr in die Hauptstadt eingestellt worden war. Über fünf Monate später landete am Morgen des 3. September eine Air -China-Maschine aus der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh kommend. Kambodscha gehört zu den acht Nationen, aus denen wieder Flugzeuge Richtung Beijing starten dürfen. Neben dem südostasiatischen Land sind das noch Thailand, Pakistan, Griechenland, Dänemark, Österreich, Schweden und Kanada. Warum gerade diese? Weil sie eine geringe Zahl von Corona-Fälle hätten.
Doch für die Airlines und Passagiere gelten strenge Regeln: Jeder Fluggast muss einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als drei Tage sein darf. Nach der Ankunft in Beijing geht es 14 Tage in Quarantäne. Danach erfolgt wieder ein Test. Die folgenden sieben Tage wird zudem permanent Temperatur gemessen.
In die Flieger dürfen nur Chinesen oder Staatsangehörige des Landes, in dem die Maschine abhebt Richtung Beijing. Sollten in einem Flugzeug nach dessen Ankunft mehr als fünf positiv getestete Passagiere gesessen sein, wird die Verbindung für eine Woche suspendiert.
Obwohl Österreich zu den acht Nationen zählt, will Austrian Airlines (AUA) die Flüge nach Peking vorerst nicht wieder aufnehmen. Stattdessen peilt die AUA den Neustart der Verbindung Wien – Shanghai – Wien mit dem 1. Oktober an. Ob beziehungsweise wann Air China wieder zwischen Wien und Peking verkehren wird, ist noch unklar.
Wer von Frankfurt nach Changchun oder Chengdu will, dem bietet die koreanische Asiana Airline im September Flüge via Seoul/Incheon an. Nach Changchun fliegt Asiana jeden Sonntag, nach Chengdu jeden Mittwoch. Weitere Termine und Verbindungen sind geplant.