Gewisse Industrien sind die Vorreiter globaler Entwicklungen. Sie sind gewissermaßen die Spürhunde, immer auf der Suche nach den günstigsten Produktionsbedingungen, sprich: Löhnen. Allen voran die Bekleidungs- und Schuhindustrie. Die Firmen dieser Branchen haben in den vergangenen Jahrzehnten eine Wanderung quer durch Asien hinter sich. Sie fingen in Korea, Hongkong und auf Taiwan an, dann ging es nach China, dann nach Südostasien und schließlich Südasien, vor allem nach Bangladesh. Aber wohin zieht die Karawane danach? Über den Indischen Ozean nach Afrika, wo viele günstige Arbeitskräfte warten? Das ist eine sehr spannende Frage. In dem SupChina-Podcast „Will China Ever Look to Africa as an Manufacturing Destination?” diskutieren diese Frage Eric Olander und Cobus van Staden mit Jia Yu vom Institute of New Structural Economies an der Peking University. Sie untersuchte die Outsourcing-Strategien chinesischer Unternehmen.
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