Seit Jahren untersucht die amerikanische Rhodium Group die Investitionsströme zwischen den USA und China. Soeben veröffentlichte sie in der Studie „Two-Way Street: US-China Investment Trends“ die Zahlen für das Jahr 2020. Amerikas Unternehmen investierten danach 8,7 Milliarden Dollar in China, umgekehrt waren es 7,2 Milliarden Dollar. Das macht zusammen 15,9 Milliarden Dollar. Das ist der niedrigste Stand seit 2009. Nun war 2020 das Corona-Jahr, aber damit alleine ist der Rückgang der FDI (Foreign Direct Investments) nicht zu erklären. Ein weiterer Grund sind auch die zunehmenden Spannungen zwischen beiden Ländern. Investoren auf beiden Seiten sind vorsichtiger geworden. Die Forscher der Rhodium Group erwarten zwar in diesem Jahr eine Erholung bei den Investitionen, verweisen aber auch auf die Unwägbarkeiten in der Politik: „Policy developments in Washington and Beijing are wild card.“
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