Museum für Asiatische Kunst, Humboldt Forum, Schloßplatz, Berlin
Fast wäre ich an einem der wichtigsten Exponate bei meinem Besuch in dem Museum vorbeigelaufen – der „Typographica Sinica“, einem hölzernen Schrank mit 32987 Holzwürfeln, auf denen chinesische Schriftzeichen prangen. Das Schmuckstück wurde 1685 vom Kurfürsten Friedrich Wilhelm erworben. Ich habe mir einfach zu wenig Zeit genommen für den Besuch des Museums für Asiatische Kunst im soeben eröffneten Humboldt Forum. Im Schnelldurchlauf ist der „Parcours von Glanzstücken“ (Der Tagesspiegel) nicht zu durchschreiten. Zu viele Exponate gilt es in dem sehr gut kuratierten Museum auf der dritten Etage des Forums zu besichtigen und zu bestaunen. Highlights sind die Höhlenmalereien der nördlichen Seidenstraße und das imposante 50 Quadratmeter große Bild eines Buddha-Predigers aus dem 18. Jahrhundert. Ein Besuch ist sehr zu empfehlen, aber nehmen Sie sich Zeit.
Info:
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Montag 10-20 Uhr, Freitag bis Sonntag 10-22 Uhr. Bis zum 12. November ist der Eintritt noch frei. Zeitfenster-Tickets unter www.humboldtforum.org/besuch; das Begleitheft zur postkolonialen Provenienzforschung gibt es hier: https://www.smb.museum/fileadmin/website/Orte/Humboldtforum/Provenienzforschung/begleitheft-zur-postkolonialen-provenienzforschung-im-humboldt-forum.pdf