NAMEN I Wer Was Wo

Jack Ma (57), Alibaba-Gründer, wurde in Europa – erst in Spanien, dann in den Niederlanden – gesichtet. Über den Reisegrund streiten die publizistischen Paparazzi: Segeltörn oder Studientour? Egal: Dem Aktienkurs von Alibaba tat seine Wiederauferstehung gut.

Gong Li (55), Schauspielerin, plant ihre singapurische Staatsbürgerschaft aufzugeben. Der mit einem Unternehmer aus Singapur verheiratete Filmstar tauchte vergangene Tage auf einer schwarzen Liste von chinesischen Berühmtheiten mit ausländischem Pass auf.

Li Yundi (39), bekannter Pianist, hatte offenbar mehrmals Kontakt mit einer Prostituierten im Beijinger Ausgehviertel Sanlitun. Deshalb wurde der „Piano Prinz“ wegen „Hurerei“ – so der juristische Ausdruck – am Flughafen Beijing vorübergehend festgenommen.

Li Jiaqi (27), Livestreamer mit dem Spitznamen „lipstift king“, verkaufte Ende Oktober in einem 12-Stunden-Marathon auf der E-Commerce-Seite Taobao Waren im Wert von 1,9 Milliarden Dollar. Dafür braucht Douglas mehr als ein halbes Jahr.

Wang Junzheng (58), KP-Funktionär, wird neuer Parteichef in Tibet. Noch ist er stellvertretender Parteichef in der Provinz Xinjiang. Weil er dort auch Sicherheitschef ist und für die Internierung von Uiguren verantwortlich sein soll, sanktionieren ihn die EU und die USA.

Enes Kanter (29), Basketballstar der Boston Celtics, hat sich bei Chinas Führung unbeliebt gemacht In einem Tweet an „Dear Brutal Dictator Xi Jinping“ klärte er diesen auf: „Tibet belongs to the Tibetian people.“ Daraufhin wurde Kanter geblockt – im Internet.

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