TV I People´´ s Property

Eine TV-Serie ist derzeit ein großer Hit. Auf Englisch ist der Titel „People´s Property“, auf Chinesisch „ren min de cai chan“. In 45 Folgen, die zwischen dem 21. Oktober und dem 15. November ausgestrahlt wurden, wird das Thema Wirtschaftsreformen aufgegriffen. Ein Tochterunternehmen des Staatskonzerns Huafu ist in Schwierigkeiten. Huafu-Chairman Lin Manjiang kommandiert den Manager Qi Ben´an ab, um die Probleme zu lösen. Die Konfliktlinien verlaufen zwischen Beschäftigten und Kadern, aber auch zwischen dem Management und der lokalen Regierung. Es ist ein heikler und schwieriger Job für Qi Ben´an, aber am Schluss löst er die Probleme. Mehrteilige TV-Dramen, die zum Teil auch kritische Themen beleuchten, werden immer populärer in China. Shen Yan, neben Liu Hai Bo, Regisseur der Serie „People´s Property“ sieht den Trend, dass einige Filmregisseure ins TV-Fach wechseln, zum Beispiel Wong Kar-wai oder Feng Xiaogong. Shen Yan sagt, dass sich die Qualität der TV-Dramen in den letzten Jahren enorm verbessert habe. Er prophezeit: „There will be more mini-series, like that with 6, 12 or 16 episodes on Netflix or HBO.”  Die Serie „People’s Property“ entspringt übrigens der Feder von Zhou Meisen, der bereits den Roman schrieb, der als Vorlage für die Serie „In the Name of the People”  (ren min de ming yi) diente. Dabei geht es um den Kampf gegen die Korruption. Sie war ebenfalls sehr erfolgreich und ist ein weiteres Beispiel für eine gelungene chinesische TV-Serie zu aktuellen sozialpolitischen Themen.

Mitarbeit: Imke Vidal

Info:

Die Episoden von „People´s Property“ kann man hier mit englischen Untertiteln sehen: https://myasianartist.com/chinese-drama/peoples-property

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