In bunter Vielfalt stehen die Becher aus Kunststoff in den oft meterlangen Regalen der Supermärkte und Convenience Stores. In keinem Land gibt es eine größere Auswahl an Instantnudeln wie in China. Es ist dort das beliebteste Fast Food. Heißes Wasser rein, umrühren, fertig. 46 Milliarden dieser billigen und schnellen Sattmacher wurden 2020 verkauft. China ist damit mit weitem Abstand vor Indonesien der größte Absatz Markt von Instantnudeln. Die Zahl dürfte derzeit um einiges höher liegen, da in Pandemie-Zeiten Instantnudeln ein bequemes und stets verfügbares Mittel der Nahrungsaufnahme war. Dabei haben die Chinesen diese schnellen Nudeln gar nicht erfunden. Das waren die Japaner. 1958 bot der Konzern Nissin Foods erstmals „Chikin Ramen“ an. Erst in den 80er Jahren kamen diese schnellen Nudeln in Folge der Reform- und Öffnungspolitik auf den chinesischen Markt. Heute dominieren vier Marken in China: Master King, Uni-President, Jin Mai Lang und Baixiang. Dieses Quartett hat einen Marktanteil von über 80 Prozent. Die beliebteste Variation in China ist die Nudelsuppe aus Rinderbrühe und Fünf-Gewürze-Pulvern.
Info:
Wer mehr über die Instantnudeln wissen will, dem empfehle ich die Website der „World Instant Noodles Association“: