Es gibt viele chinesische Gerichte, die auf den ersten Blick vegetarisch aussehen. Mapo Dofu zum Beispiel oder die berühmten und geliebten Fischduft-Auberginen oder auch gebratene Bohnen. Doch stets gehört zu diesen Gerichten – zumindest in der Originalversion – auch ein bisschen Hackfleisch. Das ist das Muster vieler chinesischer Speisen: viel Gemüse, wenig Fleisch. Letzteres eher als Beilage. Anders als bei uns also. Es gibt natürlich auch rein vegetarische Gerichte in der chinesischen Küche.
Viele haben einen buddhistischen Ursprung. Jonas Cramby hat gerade ein Buch geschrieben: „China vegetarisch“. Der schwedische Blogger, Food-Journalist und Kritiker stellt darin „65 authentische Lieblingsgerichte von Shanghai bis Chinatown New York“ vor, darunter würziger Mapo Tofu, klassischer Hotpot aus Sichuan, kantonesischer Claypot Rice sowie frittierter Blumenkohl aus New Yorks Chinatown.
Info:
Jonas Cramby: China Vegetarisch, Verlag Christian, 208 Seiten, 24,99 Euro.
Das edle Berliner Restaurant UUU bietet vom 15. bis 25. Juni jeweils Mittwoch bis Samstag ein mehrgängiges vegetarisches chinesisches Menü an. Mehr unter https://uuu-berlin.de