ARTIKEL I Streit bei BASF?

In Zhanjiang in der Provinz Guangdong entsteht derzeit einer der größten Verbundstandorte des Chemiekonzerns BASF. Zehn Milliarden Dollar sollen dort bis 2030 investiert werden. BASF-Chef Martin Brudermüller war gerade dort, um eine erste Fabrik einzuweihen. Zuhause in Ludwigshafen soll ihm just wegen dieses Projekts Ärger drohen. Das berichtet jedenfalls das manager magzin in seiner November-Ausgabe. Danach soll es wegen des starken China-Engagements Streit im Vorstand der BASF geben. Als Gegenspielerin habe sich Saori Dubourg positioniert, die übrigens von 2009 bis 2013 die Geschäfte der Asien-Pazifik-Region von Hongkong aus geleitet hat. Hinter ihr sollen sich auch andere China-Kritiker versammeln, schreibt das Magazin. Brudermüller soll vor Wut geschäumt haben, als er in der Vorstandssitzung im Juli von Dubourg attackiert wurde. Die Autoren berichten von einer möglichen Abspaltung des China-Engagements in ein eigenständiges Unternehmen. so dass es dann zwei BASFs geben würde. Diese Aufspaltung und gesellschaftsrechtliche Trennung ganzer Geschäftsbereiche würden auch andere Konzerne überlegen, berichtet das manager magazin in seiner mehrteiligen Titel-Story über China.

Info:

Der Artikel im manager magzin ist hier – allerdings hinter einer Paywall: https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/basf-in-china-um-die-fabrik-des-martin-brudermueller-tobt-ein-kulturkampf-a-40cea580-dfb8-41c2-9e1d-82d82200dda2

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