Stuart Lau schreibt jeden Donnerstag für Politico den Newsletter „China Direct“, in dem er aus Brüssel über die Beziehungen der EU zu China berichtet. So auch geschehen am 5. Januar. Wie es sich für einen Artikel zum Jahresbeginn gehört, macht er sich so seine Gedanken, was dieses Jahr in den chinesisch-europäischen Beziehungen wichtig sein könnte. Dabei stieß er auf „7 Things to Watch in 2023“. Erstens beschäftigt er sich mit Xis neuem Team. Fast alles sei darin geregelt, nur was mit Xis Wirtschaftszar Liu He passiere, sei noch unklar. Zweitens geht es um den „Ukraine War Spillover“: Wie wird Europa auf Chinas nach wie vor engen Schulterschluss mit Russland reagieren? Drittens ist beim Chip Krieg die große Frage, ob der niederländische Hersteller ASML sich an das Embargo der Amerikaner halten wird und keine Maschinen nach China liefert. Viertens betrachtet er im Battle for Berlin den Konflikt in der deutschen China-Politik zwischen Kanzleramt und Außenamt. Fünftens fragt sich Lau „Will outbound investment be the next step?” – Werden alsokünftigInvestitionen in China gar genehmigungspflichtig? Sechstens erwartet Lau mehr EU-China Meetings, vor allem auf Wunsch der Chinesen. Und siebtens bleibt das Dauerthema Taiwan tension. Das Thema wird noch prominenter werden, prophezeit Lau. Noch mehr Besuche, noch mehr Ärger.
Info:
Den China Direct Newsletter vom 5. Januar gibt es hier: