BÜCHER I Tipps von Orville Schell

Der 83jährige Orville Schell ist eine Legende unter den amerikanischen China-Experten. Er studierte einst in Harvard, wurde Journalist, war Dean an der UC Berkeley Graduate School of Journalism und ist heute noch bei der Asia Society in New York aktiv. Sein Zuhause ist aber die kalifornische Universitätsstadt Berkeley, wo sich in seinem Bibliothekszimmer Tausende von Büchern über China befinden. Sie sind eingeteilt nach historischen Perioden und nach Sachgebieten. Hieraus hat er für den China Book Review, den er kürzlich mitgegründet hat, fünf ausgewählt, die ihn geprägt haben. Das erste ist von John K. Fairbank, der ihn einst in Harvard unterrichtete: China´s Response to the West: A Documentary Survey 1839-1923 (Harvard University Press, 1979). Ein weiteres Buch stammt aus der Feder eines einst in Harvard Lehrenden: Benjamin Schwarz: In Search of Wealth and Power: Yen Fu and the West (Harvard University Press, 1964). Es beschreibt die Reise des chinesischen Wissenschaftlers Yen Fu in den Westen, um herauszufinden, warum dieser China abgehängt hat. Das dritte Buch befasst sich mit den chinesischen Schriftzeichen. Geschrieben hat es der US-Missionar Arthur H. Smith: Chinese Characteristics (Eastbridge Books, 1894). Schells weitere Empfehlungen sind: Simon Leys: Chinese Shadows (Penguin Books, 1974) und Felix Greeen: A Curtain of Ignorance: How the American Public Has Been Misinformed About China (Doubleday, 1964).

Info:

Hier mehr über die von Orville Schell empfohlenen Bücher (plus ein Interview mit ihm):

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