CHINAHIRN isst im…

Pariser Stadtteil Belleville. Die Französische Hauptstadt hat zwei Chinatowns: Les Olympiades im 13. Arrondissement und Belleville im 20. Arrondissement. Während sich in Les Olympiades viele Chinesen aus Südostasien (Vietnamesen und Kambodschaner) mit Restaurants und Geschäften niedergelassen haben, wird Belleville vor allem von Chinesen aus Wenzhou dominiert. Die Einwohner dieser Stadt in der Provinz Zhejiang gelten als sehr geschäftstüchtig. Erst seit den 80er Jahren haben sich die Chinesen in Belleville breitgemacht, das wegen seiner Multikulti-Atmosphäre (Osteuropäer, Nordafrikaner!)  auch Babelville genannt wird. Das erste chinesische Restaurant war das Le Pacifique, das heute noch in der Rue de Belleville 35 existiert. Nicht weit entfernt – in der Rue de Belleville 16 – ist La Cantine Chinoise, eine Institution im Viertel. Das Lokal ist dreigeteilt: eine Bäckerei, ein Traiteur mit Speisen zum Mitnehmen und ein Restaurant. Dort gibt es auch mit dem simplen Reisgericht gaifan eine Wenzhou-Spezialität. Die Preise sind für Pariser Verhältnisse moderat. Deshalb tummeln sich auch viele junge Franzosen im Chinesen-Viertel Belleville. Sie gehen auch gerne in La Tour de Belleville (Rue de la présentation 15), das vor allem wegen seiner handgezogenen Nudeln bekannt ist. Für Teigtaschen ist das Ravioli Nord Est (Rue Saint Denis 115) zu empfehlen. So gestärkt kann man sich auf den Weg zum Belvédère de Belleville machen, von dem man einen tollen Ausblick über die Stadt hat.

Info:

Hier ein kurzer Streifzug durch Belleville: https://www.youtube.com/watch?v=ONLxtjPOck8

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