In der demnächst erscheinenden Print-Ausgabe von Foreign Affairs (November/Dezember) analysiert US-Außenminister Antony Blinken in den letzten Tagen seiner Amtszeit die aktuelle Weltlage, zieht eine Bilanz der amerikanischen Außenpolitik, wirft aber auch einen Blick in die Zukunft. In dem Artikel „America´s Strategy of Renewal – Rebuilding Leadership for a New World” beschreibt Blinken vor allem die Gefahr durch revisionistische Mächte. Das sind für ihn “principally Russia, with the partnership of Iran and North Korea, as well as China.” Das sei aber keine Achse, betont er, um dann doch viele Gemeinsamkeiten dieser vier Länder zu beschreiben. China betrachtet er freilich als die größte Gefahr: “China is the only country with the intent and the means to reshape the international system.” Er macht aber klar, dass das Ziel der USA kein regime change in China sei: „Even both sides compete, they must find ways to coexist.” Und weiter: “Serious disagreements with China wouldn’t prevent the United States from maintaining strong commercial relation with the country.”
Info:
Hier der Artikel Blinkens in Foreign Affairs: https://www.foreignaffairs.com/united-states/antony-blinken-americas-strategy-renewal-leadership-new-world