Sophie Ping Sun ist Assistenzprofessorin bei der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften (CASS). Dort beschäftigt sie sich seit 2017 mit der Plattform-Ökonomie, insbesondere den Essenslieferdiensten wie Meituan, Ele.me und ShanSong. Jetzt hat sie ein Buch über die dort Beschäftigten herausgegeben. Es hat –ins Englische übersetzt – den Titel „Transitional Labour Food Delivery Workers in the Platform Economy of China“ (erschienen bei East China Normal University Press). Sixth Tone hat daraus ein Kapitel ins Englische übersetzt, und zwar das über weibliche Kurierfahrer. Mit 30 von ihnen hat Ping Sun Interviews geführt. Ein Drittel von ihnen sind Ehefrauen von Wanderarbeitern. Einige arbeiten zusammen mit ihren Ehemännern im gleichen Unternehmen. Zwei sogenannte „couple couriers“ stellt Ping Sun in ihrem Buch vor. Außerdem beschreibt sie die Vorurteile („poor driving skills“ und „physical weakness“), gegen die Frauen in diesem Gewerbe ankämpfen müssen.
Info:
Hier das in Englische übersetzte Kapitel über die Frauen in Diensten der Essenslieferanten: