Die persönlichen Beziehungen zwischen China und Afrika sind eng. Viele junge Afrikaner studieren in China. Die Zahl der Studierenden betrug 2020 rund 81 500 (neuere Zahlen liegen nicht vor). Aber auch umgekehrt versuchen junge Chinesen ihr Glück auf dem afrikanischen Kontinent. Über ihre Motive und Erfahrungen vor Ort informiert der Artikel „Chinese youth seek fortune in Africa amid economic slowdown“ in Lianhe Zaobao, der größten chinesischen Zeitung in Singapur. Deren Korrespondent Lim Zhan Ting hat vor Ort recherchiert. Er berichtet von einem „Africa fever“ oder gar einem „Gold rush to Africa“ unter jungen Chinesen. Zum einen gehen junge Leute, die gerade ihr Studium beendet haben nach Afrika. Zum anderen auch sogenannte „second-time entrepreneurs“. Sie haben bereits eine Firma in China gegründet. Aber weil es dort nicht mehr so gut läuft (Wachstumsschwäche und Immobilienkrise) gründen sie neue Firmen in Ghana oder Kenia. Besonders erfolgsversprechend sind Engagements in Branchen wie Nahrungsmittel, Bekleidung, Verkehr und Bau. Aber auch bei erneuerbaren Energien sind viele Chinesen vor Ort.
Info:
Hier der Artikel in Lianhe Zaobao:
https://www.thinkchina.sg/economy/big-read-chinese-youths-seek-fortune-africa-amid-economic-slowdown