Das chinesische Neujahr beginnt zwar erst am 29. Januar, aber Parteichef Xi Jinping hat den Jahreswechsel unserer Zeitrechnung zum Anlass genommen, um via Medien der China Media Group und dem Internet ein Resümee des Jahres 2024 zu ziehen. Nach einem poetischen Beginn (“together, we have experienced winds and rains and seen rainbows”) sprach er zunächst über die wirtschaftliche Lage des Landes: „China’s economy has rebounded and is on upward trajectory.“ Gleich danach kam der Hinweis, dass die Weizenproduktion die Grenze von 700 Millionen Tonnen überschritten habe. Relativ ausführlich widmete sich Xi dem Thema, das er im vergangenen Jahr sehr stark propagierte – den „new qualitiy productive forces“. Dabei pries er die technologischen Fortschritte, die China gemacht hat, insbesondere die „breakthroughs in integrated circuit, artificial intelligence, quantum communications and many other fields“. Außerdem erwähnt er lobend die Mondsonde Chang’e, die Proben von der Rückseite des Mondes sammelte, das Mengxiang Drilling Vessel und die Antarctic Qinling Station. Im sozialen Bereich verwies er auf zwei Entwicklungen. Erstens: „Basic pensions have been raised“. Und zweitens: „Mortgage rates have dropped.“ Außenpolitisch sprach er von einer vertieften Solidarität und Zusammenarbeit mit dem globalen Süden. Und was Taiwan anbetrifft, wiederholte er Altbekanntes: “We Chinese on both sides of the Taiwan Strait belong to one and the same family. No one can ever sever the bond of kinship between us, and no one can ever stop China’s reunification, a trend of the times.”
Info:
Hier die Neujahrsansprache Xi Jinpings in der offiziellen englischen Übersetzung:
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