REPORT I Kritische Kultur

Kritik an gesellschaftlichen Zuständen wird in China nicht gerne gesehen und gehört. Diese Entwicklung hat sich unter Xi Jinping verstärkt. Trotzdem kommt der Report “Not all happy: Voices of social critique in contemporary Chinese culture” zu dem Schluss: ““Despite tight censorship and ubiquitous practice of self-censorship, there is still space in the Chinese cultural sector for social critique, and there are still artists and writers who decide to tackle important social issues in their works.” Die vier Autoren Marcin Jacoby, Anna Gryszkiewicz, Piotr Machajek und Frantisek Reismüller (alle an der privaten polnischen Hochschule SWPS beschäftigt) haben für den Report Hunderte von Werken aus Literatur, Theater, Film und Bildenden Künsten im Zeitraum zwischen 2012 und 2024 untersucht. Sie haben dabei festgestellt, dass die Kunstschaffenden verschiedene Techniken entwickelt haben, um die Zensur zu umgehen – von der Nutzung von Metaphern und Allegorien über das Instrument des Schweigens bis zur Flucht in die Komödie. 

Info:

Hier der eher allgemeine Report mit den zentralen Aussagen:

https://www.chinahorizons.eu/images/docs/policy_brief/DWARC_Policy_brief_Voices_of_Social_Critique_in_Contemporary_Chinese_Culture.pdf

Und hier die Ergänzung mit praktischen Beispielen der Sozialkritik: 

https://www.chinahorizons.eu/images/docs/policy_brief/DWARC_Policy_brief_Voices_of_Social_Critique_in_Contemporary_Chinese_Culture_Research_Notes.pdf

No Comments Yet

Comments are closed