Schwester Chen ist 57 Jahre alt, haust in einer sieben Quadratmeter kleinen Bude, pendelt von morgens 7 Uhr bis 21 Uhr zwischen drei Arbeitsstellen, hat erste berufs- und altersbedingte Wehwehchen und inzwischen auch ihren Mann verloren. Aber sie ist trotzdem mit ihrem Leben zufrieden, sagt sie. Chen Enhua – so ihr „richtiger“ Name – ist eine Wanderarbeiterin, von denen es in China Millionen gab und immer noch gibt. Bereits 1987 kam sie aus ihrer Heimatprovinz Sichuan nach Beijing, wo sie immer noch außerhalb des fünften Ringes lebt und arbeitet. Die Fotojournalistin Zhou Na hat sie in den vergangenen Jahren immer wieder besucht und in der singapurianischen Zeitung Lianhe Zaobao eine einfühlsame Story über Schwester Chen geschrieben. Beeindruckende Fotos begleiten den Text, der tiefe Einblicke in das Leben, Denken und Fühlen einer Wanderarbeiterin gibt.
Info:
In ThinkChina gibt es den Artikel (samt Fotos) von Zhou Na in Englisch: