CHINAHIRNKulinarium: Tee-Eier

Man bekommt sie an fast jeder Straßenecke: Die marmorierten Eier oder auch Tee-Eier genannt. Sie sind ein idealer Snack für zwischendurch. Häufig werden sie zum Frühstück gegessen. Tee-Eier werden sie deshalb genannt, weil sie in einem Sud von (schwarzen) Teeblättern gekocht werden. Außerdem befindet sich in dem Sud noch Fünf-Gewürze-Pulver, eine Mischung aus Sternanis, Sichuanpfeffer, Zimt, Fenchelsamen und Nelken). Manche geben noch Sojasauce in den Sud. Tee-Eier (chinesisch: cha ye dan) stammen ursprünglich aus der Provinz Zhejiang, haben aber längst ihren Siegeszug durch ganz China angetreten. Auch in Südost-Asien bekommt man sie, auch wenn dort die Ingridenzien des Suds schon mal variieren können. Die typische Marmorierung bekommen die Eier dadurch, dass die Schale der zuvor hart gekochten Eier nur leicht angeknackt wird. Die Schale soll sich nicht lösen, sondern es sollen nur Risse entstehen.  In diesem Zustand werden die Eier dann rund 30 Minuten auf kleiner Flamme gekocht. Danach sollen sie mehrere Stunden im Sud bleiben, ehe sie verzehrt werden können.

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