Die Chinesen verspüren wieder mehr Reiselust. Das ergab eine Studie von Dragon Trail Research mit dem Titel „Travel Safe, Go Further“. Sie basiert auf einer Umfrage, die im August gemacht wurde. Danach wollen 43 Prozent der Befragten „cautiously travel“. Im März waren es nur 31 Prozent. Ganz oben auf der Reise-Hitliste stehen Urlaube in der Natur und an Stränden. Gespalten ist die chinesische Bevölkerung, was die Öffnung des Landes für ausländische Touristen angeht. Ein Drittel ist für eine Erleichterung der Bestimmungen, ein Drittel für eine Verschärfung, ein Drittel befürwortet die aktuellen restriktiven Einreiseregeln mit Quarantäne. Aber immerhin die Hälfte der Befragten spricht sich für eine Öffnung der Grenzen während der Olympischen Winterspielen im Februar 2022 aus (was aber Regierung und IOC soeben ausgeschlossen haben). Auf die Frage, wann sie wieder ins Ausland reisen würden, antworteten 76 Prozent: wenn die offiziellen Stellen es erlaubten. 60 Prozent sagten, sie würden in das Gastland reisen, wenn es dort keine oder nur sehr wenige Corona-Fälle gäbe. Allerdings betrachten die Chinesen noch viele Länder als „unsafe“. An der Spitze stehen die USA, die 87 Prozent der Chinesen als „unsafe“ einstufen. Deutschland schneidet besser ab, aber immerhin: 51 Prozent der Chinesen halten Deutschland für unsicher.
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