Wie schätzen die Deutschen ihre Sicherheit ein? Diese Frage versuchte die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in einer repräsentativen Umfrage zu ermitteln, deren Ergebnisse nun in der Studie „Gemeinsam oder allein? Deutschlands Sicherheit“ vorliegen. China landet bei den Bedrohungsfaktoren eher im letzten Drittel. 24 Prozent der Deutschen haben große oder sehr große Angst vor Spannungen zwischen China und Europa. Interessant ist die unterschiedliche Ausprägung der Angst bei sozialdemokratischen und grünen Wählern. Während nur 15 Prozent der SPD-Sympathisanten Angst vor chinesisch-europäischen Spannungen haben, sind es bei den Grünen 28 Prozent. Deutliche Unterschiede gibt es auch in der Bewertung der Zusammenarbeit mit den USA. Auf die Frage, ob Deutschland in außenpolitischen Fragen in Übereinstimmung mit den USA handeln sollte, antworteten nur 20 Prozent mit Ja. Bei den Parteien zeigten sich deutliche Unterschiede: 39 Prozent der FDP-Wähler votierten für Kooperation mit den USA, aber nur 11 Prozent der Grünen-Wähler. Frankeich hingegen ist der sicherheitspolitische Wunschpartner der Deutschen. 92 Prozent der Befragten sagten, Deutschland solle eng bzw. sehr eng mit Frankreich kooperieren. Mit großem Abstand folgen die USA.
Info:
Die Ergebnisse der KAS Umfrage kann man hier nachlesen und studieren: