Wie geht es mit der deutschen China-Politik nach der Bundestagswahl weiter? Diese Frage diskutierten bei einer Veranstaltung des China Netzwerks Baden-Württemberg (CNBW) vier Baden-Württemberger, und zwar Klaus Mühlhahn (Zeppelin Universität), Wolfgang Stopper (Bundeswirtschaftsministerium), Steffen Wurzel (ARD-Hörfunk Shanghai) und Jörg Wuttke (Europäische Handelskammer). Der mögliche neue Bundeskanzler Olaf Scholz werde als wirtschafts- und chinafreundlich wahrgenommen, sagte Wurzel. Wuttke riet Scholz, er solle viel reisen, um seine Standpunkte zu verdeutlichen. Er rechnet damit, dass die neue Regierung viel mehr auf Menschenrechte achten werde. China müsse verstehen, dass sich das schon aus dem kommenden Lieferkettengesetz ergebe. Nach Ansicht von Wolfgang Stopper ist die Stimmungslage in den Unternehmen positiver als die große politische Weltlage sinuiere. Es gelte mit China im konstruktiven Dialog zu bleiben.
Info:
Die Diskussion kann man hier sehen und hören: https://www.youtube.com/watch?v=CvYenZrzA7c