Kaum ein Gewürz ist so eng mit Weihnachten verbunden wie Zimt, das sich in diversen Plätzchen wiederfindet. Aber woher kommt Zimt? Vor allem aus zwei Ländern – Sri Lanka und China. Entsprechend gibt es den ceylonesischen und den chinesischen Zimt. Letzterer wird auch Cassia genannt. Beide werden aus der getrockneten Rinde des Zimtbaums gewonnen. In China steht dieser Baum vor allem im Süden in den Provinzen Guangdong, Fujian, Guangxi, aber auch in Sichuan und Zhejiang. Der chinesische Zimt ist bitterer und kräftiger als der ceylonesische. Zimt hat in China eine lange Tradition. Dort gehört er zu den großen vier Gewürzen. Er ist auch Bestandteil des Fünf-Gewürze-Pulvers (neben Sichuan-Pfeffer, Fenchelsamen, Sternanis und Gewürznelken). In der chinesischen Küche wird er vor allem bei Schmorgerichten verwendet. Berühmt ist vor allem das Dongpo-Fleisch, benannt nach Su Dongpo, einem berühmten Dichter der Song-Dynastie. Auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) findet Zimt Verwendung. Er hilft gegen Blähungen, bei Übelkeit und Erbrechen und lindert Erkältungen, denn er wirkt antibakteriell, wärmend und gegen Fieber. Außerdem soll er die Durchblutung fördern.
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