CHINAHIRNKulinarium: Niangao, Neujahrskuchen

Während am letzten Tag des chinesischen Jahres jede Menge an Jaozi (Teigtaschen) verspeist werden, steht am ersten Tag des neuen Jahres neben vielen anderen Köstlichkeiten traditionell niangao, der Neujahrskuchen, auf dem Speiseplan. Wörtlich: Jahreskuchen, nian=Jahr, gao=Kuchen. Weil gao (gesprochen) auch groß und hoch bedeutet, kann man niangao auch als hohes oder besseres Jahr interpretieren. Es ist also auch mit einem Glückwunsch für das kommende Jahr verbunden. Was sind nun aber niangao? Es sind kleine, gefüllte Reisküchlein. Das ist aber auch der kleinste gemeinsame Nenner. Ansonsten herrscht eine Vielfalt, oft regional bedingt. Niangao können gekocht, gebraten oder frittiert sein. Sie können – je nach Füllung – süß, salzig, sauer oder scharf schmecken. Und sie können verschiedene Formen haben. Meist sind sie jedoch rund. Oft werden sie als Geschenk attraktiv verpackt – und mit dem chinesischen Zeichen für Wohlstand verziert.

Info:

Hier ein Video über Niangao und wie man sie macht: https://news.cgtn.com/news/2020-01-22/Nian-gao-Gooey-chewy-and-loaded-with-luck-NnDgrT6mKA/index.html

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