STUDIE I Zwischen den Blöcken

Spätestens bei der Abstimmung in den Vereinten Nationen zum Ukraine-Krieg musste dem Westen klar sein, dass nicht alle im globalen Süden auf seiner Seite stehen. Das heißt allerdings auch nicht, dass sie automatisch dem – von China angeführten – autokratischen Lager zuzurechnen sind. Diese Länder lavieren zwischen den beiden Blöcken, wollen sich eigentlich nicht auf eine Seite schlagen. Das ist das Ergebnis der Studie „Global Views on China and US-China Relation“, die in der Merics-Serie Papers on China erschienen ist. Wissenschaftliche Autoren aus Bangladesch, Chile, Indonesien, Kasachstan, Kenia, Nigeria, Saudi Arabien und der Türkei kommen dort mit Beiträgen zu Wort, in denen sie die Diskussion in ihren Heimatländern zu China und einem möglichen Kalten-Krieg-Konflikt zwischen den USA und China beschreiben.

Info:

Die Studie gibt es hier:

https://merics.org/sites/default/files/2022-08/MERICS-Papers-On-China-Beyond-blocs-Global-views-on-China-and-US-China-relations-3.pdf Dazu gibt es auch einen Podcast mit den beiden Merics-Koordinatoren der Studie, Helena Legarda und Jacob Gunter: https://merics.org/de/podcast/global-views-china-helena-legarda-and-jacob-gunter

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