DOKU I Tübinger Erklärung

Am ersten September-Wochenende hielt der Fachverband Chinesisch in Tübingen seine 22. Tagung ab. Es gab die obligatorischen Wahlen: Andreas Guder wurde als Erster Vorsitzende bestätigt. Aber es wurde auch eine „Tübinger Erklärung“ verabschiedet. Darin wurde „ausdrücklich die Notwendigkeit bundesweiter (bildungs-) politischer Aktivitäten in Richtung einer stärkeren Auseinandersetzung mit China“ betont. Nach wie vor sei unser Bildungssystem von eurozentrisch angelegten Wissenswelten dominiert. Da technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen im chinesischsprachigen Raum zunehmend auch Europa beeinflussten, müsse man sich intensiver mit China auseinandersetzen – auch in den Schulen. Deshalb solle China in den gesellschaftswissenschaftlichen Schulfächern wie Geographie, Geschichte und Politik eine stärkere Rolle spielen. Außerdem solle das Schulfach inanziell und organisatorisch von Seiten der Kultusbehörden stärker gefördert werden. Das erfordere freilich auch die Einrichtung von weiteren Professuren, die eine reguläre Lehramtsausbildung ermöglichten.

Info:

Die Tübinger Erklärung gibt es hier im Wortlaut:

https://www.fachverband-chinesisch.de/fileadmin/user_upload/Der_Verband/Offizielle_Statements/Tu__binger_Erkla__rung_des_Fachverbands_Chinesisch_2022_zu_Chinakompetenz_final_01.pdf

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