Gleich zwei Studien erschienen in diesen Tagen mit Rankings über Chinas boomende Städte. Zunächst kam das Beratungsunternehmen Price Waterhouse Coopers (pwc) mit „Chinese Cities of Opportunity 2022“ heraus. The Economist Intelligence Unit (EIU) folgte mit seinem „China Emerging City Rankings 2022 Update“. Wenig überraschend ist, dass bei beiden Rankings die Top-Vier-Städte die gleichen sind: Beijing, Shanghai, Shenzhen und Guangzhou. Nur bei der Reihenfolge unterscheiden sich die beiden: Pwc setzt Beijing auf Platz Eins, EIU hingegen Shenzhen. Während pwc nicht nach Größenklassen differenziert und deshalb nur eine Liste aufstellt, unterscheidet EIU nach Einwohnerzahlen und veröffentlicht deshalb drei Rankings: Städte mit über 10 Millionen Einwohnern, zwischen drei und zehn Millionen sowie unter drei Millionen. Bei den mittelgroßen Städten (3-10 Mio) sieht EIU folgende fünf Städte „with strong growth potential“: Hangzhou, Suzhou, Hefei, Nanjing und Dongguan. Die größten Sprünge nach oben machten im EIU-Ranking die beiden Städte Qingdao und Suqian. Aufsteiger im pwc-Ranking ist Ningbo, das zum ersten Mal unter die Top Ten kam. Die preisgünstigste Stadt ist übrigens Hohhot, die Hauptstadt der Inneren Mongolei.
Info:
Die pwc-Studie kann man hier herunterladen: https://www.pwccn.com/en/research-and-insights/chinese-cities-of-opportunities-2022-report.html; eine Zusammenfassung der EIU-Studie gibt es hier: https://country.eiu.com/article.aspx?articleid=1772410560