Der chinesische Brokkoli hat mit unserem Brokkoli wenig gemeinsam. Gut, beide sind grün, aber das war es schon an Gemeinsamkeit. Der chinesische Brokkoli hat keine Röschen, dafür dicke fleischige Stängel mit ovalen, etwas zähen Blättern und weißen Blüten. Er ist sehr knackig und etwas bitter. Er hat einen ausgeprägteren Kohlgeschmack als unser Brokkoli und erinnert dabei an Mangold. Sein chinesischer Name ist „Senforchidee“, auf Kantonesisch Gai Lan. Es gibt drei Ernten im Jahr, aber am besten ist er von Oktober bis April. Angebaut wird er meist in den warmen südlichen Provinzen. Chinesischer Brokkoli gilt als sehr nährstoffreich, hat vor allem viel Vitamin A und noch mehr Vitamin C. Die Zubereitung ist einfach und geht schnell. Dickere Stiele werden meist geschält und zerteilt, bevor sie in den Wok gegeben werden. Ein klassisches kantonesisches Gericht ist Brokkoli mit Austernsauce. Ebenso einfach ist auch ein anderes Gericht: Brokkoli mit Knoblauch und Ingwer.
Info:
Hier ein Video mit den zwei einfachsten Zubereitungen von Gai Lan: https://www.youtube.com/watch?v=pIrIItPddWI