Michael Dunne ist einer der erfahrensten amerikanischen Autoexperten, der auch den chinesischen Markt sehr gut kennt. Gerade hat er in seinem Newsletter den Artikel „The Sudden Death of Detroit in China“ veröffentlicht. Die Stadt Detroit ist synonym für die großen US-Autohersteller, die alle dort ihre Headquarters haben. Jahrzehntelang haben Ford, GM und Jeep sich in China dumm und dämlich verdient. Dunne: „For decades, they know nothing but growth and profits.” Sie glaubten offenbar an zwei Naturgesetze: erstens dass Chinesen stets ausländische Automarken bevorzugen und sie – zweitens – weiterhin Verbrenner kaufen. Doch beide Trends sind in den vergangenen Jahren gestoppt worden und haben offenbar die US-Autobauer kalt erwischt. Ihr Absatz in China ging von 2017 bis 2023 von 5,4 Millionen auf 2,3 Millionen Autos zurück. Und er wird weiter sinken, schreibt Dunne. Er geht sogar soweit und prophezeit: „Ford, GM and Jeep are dead in China.“ Und wenn sie nicht aufpassen und sich ändern, könnte ihnen das sogar auf ihrem Heimatmarkt passieren.
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