ARTIKEL I Shein-Erfolg

Viel wird derzeit über den globalen Online-Händler Temu geredet. Aber der chinesische Rivale Shein, der zuerst am Markt der Fast-Fashion-Retailer war, ist immer noch erfolgreicher und umsatzstärker. Im September war Shein die weltweit am meisten besuchte Mode- und Bekleidungsseite. Shein spiele inzwischen in derselben Liga wie Nike, H&M oder Zara, schreibt das chinesische Tech-Infoportal 36Kr in einem Artikel über Shein. Autor Wang Hanbo versucht darin den globalen Erfolg zu erklären. Als wichtigste Erfolgskomponente nennt er das „on-demand, flexible supply chain model“ von Shein. Zunächst werden nur wenige Stückzahlen von einem Artikel produziert. Steigt aber die Nachfrage, kann sofort nachgeordert werden. Das erfordert freilich eine enge Zusammenarbeit mit den Lieferanten. Aber auch in der Beziehung zu den Lieferanten setze Shein Maßstäbe, schreibt Wang Hanbo. Der Konzern würde die Lieferanten viel schneller bezahlen und sie schulen. Als Fallbeispiel beschreibt er eine Wäschefabrik in Shantou, die seit 2019 Lieferant von Shein ist. Anfangs war er eine Zehn-Mann-Bude. Jetzt hat das Unternehmen sechs Fabriken.

Info: Hier der Artikel über Shein in 36Kr: https://kr-asia.com/how-sheins-strategy-pushed-it-past-hm-zara-and-the-rest

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